Sich eine eigeneÌýPublic Key InfrastructureÌýzusammenzustellen, quasi Marke Eigenbau, und diese eigenständig zu verwalten, ist für viele eine verlockende Idee. In kleineren Unternehmen oder für interne ³¢Ã¶²õ³Ü²Ô²µ±ð²Ô lässt sich eine solche Eigenkonstruktion möglicherweise ganz gut handhaben. Doch je größer moderne Unternehmensnetzwerke werden und je mehr Nischentechnologien sie umfassen, desto komplizierter wird die PKI-Verwaltung.
Nur wenn klar ist, was die PKI-Verwaltung tatsächlich umfasst, ist eine fundierte Entscheidung zugunsten einer eigenen PKI-Lösung oder der Hilfe einer kommerziellen Zertifizierungsstelle (Certificate Authority, CA) möglich.
Herausforderungen durch eine PKI Marke Eigenbau
Unternehmen entscheiden sich häufig für eine eigene PKI, um Kosten zu sparen, doch unterm Strich kann die Verwaltung dieser PKI durch den Zeit- und Arbeitsaufwand teurer sein. Wird eine PKI zudem nicht effektiv verwaltet, ist sie zum größten Teil nutzlos.
Tatsächlich haben es PKI-Eigenkonstruktionen oft schwer im Umgang mit den komplexen Umgebungen, die sie eigentlich unterstützen sollen. Dies gilt besonders für immer komplexere, facettenreichere Unternehmensnetzwerke. Unternehmen stehen unter Druck, PKI in Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen bereitzustellen und im Einklang mit der Anzahl der IoT- und anderen Geräte im Netzwerk zu skalieren.
Bei PKI ist große Sorgfalt geboten, da aktuelle Branchenstandards eingehalten werden müssen und sowohl Hardware als auch Software regelmäßig aufzufrischen sind. Diese Sorgfaltspflicht stellt Manager vor die Herausforderung, zu so etwas wie PKI-Experten zu werden.
Wenn Sie darüber nachdenken, selbst eine PKI aufzusetzen, fragen Sie sich:
Und Achtung: Die Tools, mit denen Unternehmen sich eine eigene PKI aufbauen können, z.ÌýB. eine Microsoft-CA, haben selbst Schwächen. Das Angebot von Microsoft hat beispielsweise immer noch Probleme mit der Bedienung, Skalierbarkeit und diversen Schwachstellen. Es in komplexe Unternehmensnetzwerke zu integrieren, ist mitunter schwer. Zudem kommt die Microsoft-CA bei mehr als 40.000ÌýZertifikaten ins Straucheln. Obwohl diese Zahl hochgegriffen wirkt, kann es vorkommen, dass pro Nutzer mehrere Zertifikate nötig sind, und so braucht ein großes Unternehmen leicht mehr als 40.000.
Vom Rechenzentrum in die Cloud
Unternehmen, die weg wollen vom eigenen Rechenzentrum oder von physischen Servern und stattdessen Container sowie Orchestrierungsumgebungen in der Cloud nutzen, stehen vor großen Herausforderungen.
Die statische IP-Adresse beispielsweise, mit der sich eine Kunde quasi authentifizieren konnte, gibt es in der Cloud nicht. Daher ist in dynamischen Umgebungen eine starke, hochgradig automatisierte Authentifizierung erforderlich. In solchen Umgebungen können Authentifizierungsdaten einen kurzen Moment lang, mehrere Tage oder sogar Jahre gültig sein. Die bisherige Gewohnheit, sich mit Pre-Shared Keys zu authentifizieren, ist ein Sicherheitsrisiko und in einer dynamischen IT-Umgebung äußerst schwierig zu skalieren.
Sobald Ihre Systeme in der Cloud ausgeführt werden, haben Sie mitunter auch keine Kontrolle über die NetzwerkschichtÌý– verschlüsseln Sie daher die Datenübertragung zwischen den Systemen. Hierfür eignet sich eine PKI besonders gut, allerdings erhöht dies auch die Komplexität Ihres Verwaltungsaufwands, denn:
Des Weiteren gehören auch die Unwiderrufbarkeit oder Integrität der betriebenen Services zum Verwaltungsumfang. Container müssen signiert werden, um zu belegen, dass die bereitgestellte Ressource, die in der Umgebung ausgeführt werden soll, auch vertrauenswürdig ist. Zum Glück gibt es ausgeklügelte PKI-Tools, mit denen Sie die Hürden einer dynamischen Umgebung nehmen können, und zwar sehr effektiv.
Die Cloud wird immer beliebter, und für einen sicheren Rechenzentrumsbetrieb ist eine PKI nun ein Muss. Wenn Ihr Unternehmen plant, eine PKI für die Benutzerauthentifizierung, DevOps, Dokumentsignierung, Maschinenidentitätsnachweise oder IoT-Anwendungen einzusetzen, empfiehlt es sich, mit der Erfassung der richtigen Informationen zu beginnen. Dann müssen Sie nicht, wie oft von uns beobachtet, nach der Hälfte des Wegs von vorn anfangen. Wir helfen Ihnen gern, diese Situation zu vermeiden.
Managed PKI: eine moderne Lösung
Unternehmen sollten eine private Zertifizierungsstelle in Betracht ziehen, die für das geforderte Maß an Automatisierung und Skalierbarkeit sorgt. Managed PKI wird wegen ihrer Einfachheit, Vielseitigkeit und Flexibilität geschätzt und mittlerweile weltweit eingesetzt. Aus einem neuenÌýWhitepaperÌývon IDC geht hervor, dass moderne PKI-Implementierungen mit deutlich geringerem administrativem und finanziellem Aufwand einhergehen.
Im Ergebnis verzeichnet ein Unternehmen, das seine PKI über eine cloudbasierte Plattform steuern lässt, 60ÌýProzent mehr Effektivität im Sicherheitsteam, 76ÌýProzent weniger ungeplante Ausfallzeit und nach fünf Jahren eine Investitionsrendite von 326ÌýProzent.
„Dank der ¶ºÒõ¹Ý PKI-Plattform haben wir mehr Zeit, um uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Einige Mitarbeiter haben jetzt die Zeit, sich um die allgemeine Langzeitstrategie zu kümmern. Die besteht darin, die meisten unserer Systeme in die Cloud zu migrieren. Wir konnten sie auf die Implementierung der Cloudstruktur ansetzen“,Ìýäußerte sich ein Interviewpartner.
¶ºÒõ¹Ý ONE als Option
Der IoT Device Manager setzt auf ¶ºÒõ¹Ý®ÌýONE auf, einer PKI-Managementplattform, die 2020 als PKI-Lösung für moderne cloudnative Herausforderungen entwickelt und auf den Markt gebracht wurde. ¶ºÒõ¹ÝÌýONE umfasst mehrere Managementtools und ist für alle PKI-Typen geeignet. Aufgrund ihrer Flexibilität kann sie sowohl On-Premises als auch lokal oder in der Cloud bereitgestellt werden, um strikte Vorgaben, spezifische Integrationen und Air-Gap-Anforderungen zu erfüllen. Die zuverlässige und dynamisch skalierbare Infrastruktur ermöglicht zudem eine schnelle Ausgabe großer Mengen von Zertifikaten. ¶ºÒõ¹ÝÌýONE bietet ein umfassendes zentrales Zertifikatsmanagement für Benutzer und Geräte und damit einen modernen PKI-Ansatz. Gern können Sie sich eingehender über Ìý¶ºÒõ¹Ý ONEÌýinformieren und schauen, ob sich die Plattform für Ihr Unternehmen eignet.